Peter Brown: Der neugierige Garten
Zum Buch:
Ein kleiner Junge namens Liam lebt in einer grauen Stadt ohne Bäume und Gärten. Eines Tages entdeckt er auf der alten Bahntrasse einige wenige Pflanzen und er hat eine geniale Idee: Er wird zum Gärtner. Er gießt die Blumen, beschneidet die Bäumchen und singt. Er hegt und pflegt seinen kleinen Garten, der immer größere Ausmaße annimmt. Bald begraben die Pflanzen die ganze Bahntrasse unter sich. Liam kauft Schubkarre, Gießkanne und Spaten, ein Paar Handschuhe und liest Bücher übers Gärtnern. Über die Jahre suchen sich die Pflanzen immer neue Wege und erblühen selbst an den ungewöhnlichsten Orten. Und nicht nur das: In der ganzen Stadt sind nun Gärtner unterwegs. Sie bepflanzen ihre Dächer und Balkone, spielen zwischen den Margeriten und picknicken im Grünen. Es ist die Geschichte von einer kleinen Idee mit großer Wirkung.
Zum Vorlesen:
Das Buch basiert auf einer wahren Geschichte, der Veränderung des Meatpacking District im Südwesten Manhattans.
Als Einstieg bieten sich einige Fragen an: Was gibt es in einem Garten? Was gehört unbedingt hinein? Selbst die Kleinsten haben hier schon viel zu berichten. Durch die großformatigen und farbigen Illustrationen mit vielen Details entdecken die Kinder das Buch fast von allein. Am Anfang sieht man ein trostloses Industrieviertel, am Ende dieselbe Ansicht, jedoch mit blühenden und grünenden Gärten durchzogen. Hier könnte man die Kinder fragen, was sich verändert hat.
Nach dem Vorlesen könnte man Fotos vom „High Line Park“ zeigen, wie er heute heißt oder kreativ werden. Die Kinder malen mit bunten Stiften ihren Traumgarten oder kleben Collagen mit Fotos aus Gartenzeitungen oder Baumarktprospekten.
Bibliografische Angaben:
Zielgruppe: ab 4-5 Jahren
Genre: Bilderbuch
Umfang: 40 Seiten
Verlag: Bohem 2014
Themen: Garten, Stadtentwicklung, Pioniergeist
Redakteurin: Diana Bergmann (literaturteam@leselustleipzig.de)